Der Eremit Jakob Heigele lebte von 1737 bis 1748 in der Wendelins­ kapelle. Er kaufte die Gebeine des Katakombenheiligen Firmanus und machte die Kapelle für kurze Zeit zum beliebten Wallfahrtsort. Waldbruder Heigele führte aber ein liederliches und unkeusches Leben, verkrachte sich mit dem Pfarrer und wurde mit Schimpf und Schande fortgejagt.

In der Wendelinskapelle erzählt Pirmin Meier vom umstrittenen Waldbru­der und erklärt, warum Jakob Heigele ein interessantes Beispiel für «Diversität» bei unseren Vorfahren ist.

Pirmin Meier gilt als einer der besten Kenner der Waldbruderszene. Er hat das Standardwerk über den berühmtesten Schweizer Waldbruder ge­schrieben: «Ich Bruder Klaus von Flüe» (4. Auflage 2022)

Heigele – Printflyer